Heute ist es möglich, Gebäude zu bauen, die mehr Energie erzeugen, als sie verbrauchen. Dazu wurden in den letzten Jahren diverse technische Lösungen entwickelt. Das Passivhaus ist keine Utopie, sondern muss Standard werden. Bestehende Gebäude zu sanieren ist aufwendig und teuer und muss darum unterstützt werden – nicht nur finanziell, oft mangelt es auch an Knowhow.
Konkrete Massnahmen:
- Null-Energie-Häuser werden zum Standard bei Neubauten
- Die Sanierungsrate wird erhöht mittels finanzieller Unterstützung und Knowhow
- Fossile Heizungen dürfen nicht mehr ersetzt werden
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Noch immer werden rund 60% der Gebäude durch fossile Heizungen beheizt (vgl. Schweden: 6%).[1] In der Heizölmenge/Kopf verbrauchte 2016 nur Luxemburg mehr als die Schweiz. Heute werden in der Schweiz rund die Hälfte der Öl- und Gasheizungen wieder durch solche ersetzt, wie eine Studie des BFE zeigt[2] – obwohl mit der Luft-Wärmepumpe eine günstige Alternative zur Verfügung stehen würde.[3] |
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Die Kantone bieten zusammen mit der Baubranche ein NettoNull-Package für Sanierungswillige an. Zu oft scheitert der gute Wille an der Komplexität. Das darf nicht sein. |
[1] https://www.srf.ch/news/schweiz/vergleich-heizungssysteme-oel-und-gasheizungen-sind-langfristig-nicht-guenstiger
[2] https://www.srf.ch/news/content/download/16739433/file/Studie_W_P_2018_Marktanteile_Heizsysteme_final.pdf
[3] https://www.wwf.ch/de/unsere-ziele/gebaeudesanierung-und-heizsysteme