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Biodiversität schafft fruchtbaren Boden, gesunde Nährstoffkreisläufe und sauberes Wasser. Sie sichert unsere Ernährung und liefert lebenswichtige Medikamente. Biodiversität erhält die Luftqualität, schützt vor Naturkatastrophen und reguliert das Klima. Sie prägt unsere Landschaften und ist unsere Heimat.

Doch die Biodiversität ist in Gefahr: Nie zuvor starben so viele Arten aus wie heute. Von den geschätzten acht Millionen Tier- und Pflanzenarten weltweit ist rund eine Million vom Aussterben bedroht, täglich verschwinden 100 Arten. In der Schweiz sind ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten bedroht. Unsere Auenlandschaften, die Hotspots der Artenvielfalt, sind seit dem 19. Jahrhundert zu 90% verschwunden. Ökosysteme verschwinden, und die Qualität der Schutzgebiete nimmt seit Jahrzehnten ab. Die Schweiz, eines der reichsten Länder der Welt, ist bei der Biodiversität mehr Schlusslicht als Vorreiterin. Besonders alarmierend: Die Schweiz hat im europäischen Vergleich die geringsten Flächen für Schutzgebiete.

Dies ist problematisch, denn sinkt die Biodiversität, verringert sich auch die Anpassungsfähigkeit der Ökosysteme an Umweltveränderungen, wie die Klimaerhitzung. Die Ökosysteme werden instabil und damit auch ihre Leistungen. Der Schutz der Biodiversität ist daher sicherheitsrelevant.

Die Biodiversitäts-Initiative fordert den Schutz und die Wiederherstellung von natürlichen Lebensräumen, um das Artensterben zu stoppen. Sie verlangt verbindliche Massnahmen und ausreichende finanzielle Mittel, um die Biodiversität zu erhalten. Zudem sollen Schutzgebiete ausgeweitet und ökologisch wertvolle Flächen gefördert werden.

Im nationalen Parlament war das Anliegen chancenlos. Sowieso kann man in dieser Legislatur wenig Fortschritte im Naturschutz erwarten. Daher braucht es ein deutliches Ja zur Biodiversitätsinitiative aus der Bevölkerung.

(Erschienen im "Grünen Blatt der Grünen Kanton Zürich")

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